Ägyptische Baumwolle ist berühmt für ihre Weichheit, Haltbarkeit und hervorragende Qualität und hat den Ruf, die beste Baumwolle der Welt zu sein.
Historie
Obwohl Baumwolle schon von den alten Ägyptern vor Tausenden von Jahren kultiviert wurde, beginnt die Geschichte der hochwertigen ägyptischen Baumwolle, im Jahr 1822, als Mohammed Ali, oft als Gründer des modernen Ägypten bezeichnet, die kommerzielle Produktion von Baumwolle in Ägypten einführte. Die Qualität diese Baumwolle wurde legendär und begründete ihren weltweiten Ruf.
Seitdem hat sich Ägypten zu einem der weltweit führenden Baumwollproduzenten entwickelt und den im 19. Jahrhundert erworbenen Ruf immer weiter ausgebaut.
Ägyptische Baumwolle
Gossypium Barbadense ist eine der seltensten und edelsten Baumwollsorten mit besonders langen Fasern von bis zu 60 mm. Dies bedeutet, dass es weniger Verbindungsstellen gibt, wenn die Baumwolle zu Garn verarbeitet wird. Dadurch entsteht ein Stoff, der weicher, glatter und viel haltbarer ist als normale Baumwolle.
Ägyptische Baumwolle kann nur in sehr speziellen Klimazonen angebaut werden. Mit konstant warmen Sommermonaten, kühlen Nächten und äußerst fruchtbaren Böden sind die Wachstumsbedingungen des Nil-Tals perfekt. Durch eine extensive Bewässerung erhalten die Pflanzen eine konstante Nährstoffversorgung, was ihnen hilft, die längeren Fasern zu entwickeln.
Während die meiste Baumwolle maschinell geerntet wird, wird die ägyptische Baumwolle noch von Hand gepflückt, Dies bedeutet, dass sie nur reif geerntet wird und dass keine minderwertigen Pflanzen beigemischt werden, wodurch die Fasern besonders rein und unbeschädigt bleiben. Zudem belastet das Pflücken von Hand die Fasern viel weniger als der Einsatz großer Maschinen und hilft der Baumwolle, ihre Weichheit und Festigkeit zu bewahren.
Fadenzahl
Ein wichtiger Faktor für die Beurteilung eines hochwertigen Bettwäschestoffes ist die Fadenzahl. Dies ist die Anzahl der Fäden, die in einem Quadratzoll Stoff gewebt werden. Im Allgemeinen gilt: Je höher die Fadenzahl, desto edler, dichter und weicher fühlt sich das Material an. Beim Kauf von Bettwäsche ist jedoch nicht nur die Fadenzahl zu berücksichtigen. Sie sollten auch darauf achten, wo die Baumwolle angebaut wird und welches Webverfahren durchgeführt wird. So fühlt sich beispielsweise eine Baumwollsatinbindung weich und seidig an, während sich eine Perkal-Webung frisch und glatt anfühlt wie ein frisch gewaschenes Baumwollhemd und durch ihre dichtere Webart langlebiger ist.
Bei MALAIKA haben wir uns für die Verwendung von ägyptischem Baumwollperkal mit einer Fadenzahl von 320 für unsere gesamte Bettwäsche entschieden. Hierdurch fühlt sich die Bettwäsche nicht nur besonders weich und seidig-glatt an, sondern sie ist aufgrund der Perkal-Webung auch äußerst langlebig und wird durch jedes Waschen noch einmal weicher.